FRAKTION VOR ORT

Besichtigung „Stadtquartier Süd“ in Neu-Isenburg

Die sitzungsfreie Sommerzeit nutzt unsere Kreistagsfraktion traditionell dazu, sich interessante Projekte und wichtige Bereiche unserer Infrastruktur anzuschauen oder Unternehmen oder Vereine etc. zu besuchen. In diesem Rahmen besuchten wir eines der interessantesten Stadtentwicklungsprojekte in der Region – das „Stadtquartier Süd“ in Neu-Isenburg. Neben Fraktionsmitgliedern und interessierten Bürgern nahm auch die verkehrspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion, Katy Walther, MdL, an unserem Besuch teil.

Ein großer Teil des Geländes im Süden der Stadt lag seit dem Abbruch des ehemaligen Dupont-/Agfa-Werks brach. Nachdem die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein (BfB) ihren Betrieb einstellte, konnte die GEWOBAU (städtische Wohnungsbaugesellschaft) das rund 28.400 m² große Gelände sowie weitere Grundstücke in der Hugenottenallee mit insgesamt rund 8.600 m² Fläche erwerben.

Zusammen mit dem Frankfurter Projektentwickler Groß & Partner, der Eigentümer des östlichen und des südlichen Bereichs des Baugebiets ist, wird auf einer rund 115.700 m² großen Fläche, das entspricht rund 16 Fußballfeldern, ein neues, gemischt-genutztes Quartier entwickelt. Der Nutzungsmix sieht Wohnungen, Büroflächen, Hotels, Einzelhandel sowie einen Quartiersplatz und einen öffentlichen Park vor. Eine Kindertagesstätte rundet die Nutzungsvielfalt ab.

Der Leiter der technischen Abteilung der GEWOBAU,  Ali Hossein Pour, stellte den Teilnehmenden das Projekt vor und erläuterte die konzeptionellen und bautechnischen Hintergründe.

Fraktionssprecherin Marlies Schefer dazu:

„Aus unserer Sicht ein wirklich interessantes Stadtentwicklungsprojekt – sowohl das Konzept der Konversion ehemaliger Gewerbeflächen in Wohnbebauung, als auch die nachhaltigen Aspekte könnten Blaupause für die weitere Schaffung von Wohnraum im Kreis sein.“

Alle Wohnungen werden barrierefrei sein und nach dem Standard KfW-Effizienzhaus 55 errichtet. Die geplante Fernwärmeversorgung durch ein Blockheizkraftwerk der Stadtwerke Neu-Isenburg wird einen ökologisch wertvollen Beitrag leisten. Weiterhin ist geplant, Photovoltaikanlagen in sogenannten Mieterstrommodellen errichten zu lassen. Und ebenso wurde an die zunehmende Nutzung der E-Mobilität gedacht – durch entsprechend dimensionierte Trafoanlagen lassen sich alle Tiefgaragenplätze mit Wall-Boxen ausrüsten. Aber auch für Mieter*innen ohne eigenen PKW ist das neue Quartier gut erreichbar, es liegt nahe der zukünftigen Trasse der Regionaltagente West und wird dadurch einen schnellen Anschluss an Arbeitsplätze in und um Frankfurt ermöglichen.

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Fotos: Olaf Hermann