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26.06.2012 | Rubrik: Presse | Thema: Energie, Umwelt / Natur | Stichwort: Dachbörse, Energie

Erneuerbare Energien: Ignoranz bei CDU und SPD im Kreis

Hans-Peter Bicherl
Hans-Peter Bicherl
Foto: Uta Mosler
Indigniert reagieren die Grünen im Kreistag auf die voraussehbare Ablehnung der regierenden Koalition des grünen Antrags, der eine Dachbörse auf der Homepage des Kreises eingerichtet sehen möchte. Zu diesem Puzzlestein im Ausbau erneuerbarer Energie hat die Fraktion für die Kreistagssitzung am kommenden Mittwoch einen Antrag im Verfahrensgang. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am vergangenen Freitag hatten CDU, SPD genauso wie die FDP und FWG den Antrag abgelehnt.

„Eine Dachbörse, in der sich Dachbesitzer und mögliche Investoren einfach und unkompliziert finden können, wäre ein guter Service für Bürgerinnen und Bürger und ein sinnvoller Mosaikbaustein für den Ausbau Erneuerbarer Energien“, unterstreicht Hans-Peter Bicherl, naturschutzpolitischer Sprecher der Fraktion, „Und dafür müsste der Kreis noch nicht mal ins Portemonnaie greifen.“

Andere Kreise wie der Kreis Marburg-Biedenkopf bieten einen solchen Service seit Jahren. Der Kreis Marburg-Biedenkopf macht das zusammen mit der Sonneninitiative e.V., die z.B. auch Partner bei der Fotovoltaikanlage auf der ehemaligen Buchschlager Mülldeponie Buchschlag ist oder auch der auf der Hainburger Gutenbergschule. Vom Kreisausschuss geprüft haben wollten die Grünen, ob der Kreis einen solchen Service evtl. auch mit der Sonneninitiative oder einem anderen Partner aus der Region anbieten könnte.
„Aber noch nicht einmal zu einer solchen Prüfung sieht man sich in der Lage“, ärgert sich Hans-Peter Bicherl, „Bei CDU und SPD überwiegen immer noch Abwehr und Ignoranz: die Erkenntnis, dass die Energiewende nicht machbar ist ohne viele kleine regionale Puzzlesteine ist hier immer noch nicht angekommen.“

In Sachen Fotovoltaik liegt in südhessischen Kreisen immer noch ein immenses Potential brach: Spitzenreiter hinsichtlich des Zubaus von Fotovoltaikanlagen ist derzeit der Kreis Fulda, gefolgt von den Kreisen Schwalm-Eder und Marburg-Biedenkopf. „In Südhessen gibt es noch ein reichliches Potential für Wertschöpfung in diesem Bereich“, so Hans-Peter Bicherl abschließend.
Wenn die Koalition ihre Verweigerungshaltung nicht aufgibt, wollen die Grünen ihren Antrag zurückziehen und versuchen, die anderen Fraktionen doch noch zu überzeugen, in dem sie Fachleute für ein Informationsgespräch einladen.


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