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30.05.2011 | Rubrik: Presse | Thema: Energie | Stichwort: Erneuerbare Energie

Startsignal für Erneuerbare Energie

Grüne wollen umfassendes Umstiegskonzept im Kreis Offenbach auf den Weg bringen

Robert Müller
Robert Müller
Foto: Uta Mosler
Damit der Umstieg auf erneuerbare Energie auch im Kreis Offenbach weitergehen kann, hat die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen einen Antrag zu dem Thema für die kommende Kreistagssitzung am 15. Juni 2011 vorgelegt.

„Wenn wir den Ausstieg aus Atomkraft und fossiler Energie wollen, müssen wir landauf landab die Potentiale nutzen, die sich für erneuerbare Energien bieten“, betont Robert Müller, energiepolitischer Sprecher der Fraktion, „Für dieses Ziel brauchen wir Partner im Kreistag ebenso wie Partner in den Kommunen und Private.“

In einer Studie der Fachhochschule Frankfurt unter Prof. Dr. Martina Klärle* wurde errechnet, dass im Landkreis Offenbach Potentiale für Erneuerbare Energie von 379814 MWh/a stecken könnten.

„Damit könnten über 100.000 3-Personen-Haushalte ihren kompletten Strombedarf decken“, unterstreicht Robert Müller, „Rodgau, Egelsbach und Rödermark, aber auch Seligenstadt oder Mainhausen könnten nahezu ihren gesamten Bedarf aus Erneuerbaren gewinnen.“

Ein Großteil dieses Stroms soll nach der Berechnung von der Sonne kommen; eingerechnet hat die Studentengruppe in das Potential aber auch Strom aus Biomasse und den Strom aus insgesamt neun Windanlagen.

„Um diese Mengen an Strom zu produzieren, müssen wir das große Potential der Dachflächen im Kreisgebiet erschließen. Das setzt gezielte Vorarbeit voraus“ ,erläutert Robert Müller weiter und zählt auf: „Wir brauchen ein Solarkataster, aus dem alle Interessierten Möglichkeiten bewerten können, wir brauchen eine Dachflächenbörse, die Infos zu Beteiligungen anbietet, wir brauchen Standortgutachten für Windkraft und wir müssen die Nutzung freier Flächen bewerten.“

Hinsichtlich der Freiflächen unterstreicht Robert Müller ausdrücklich, dass vorrangig z.B. Flächen an Autobahnen, Straßen oder Bahnen oder auch Deponieflächen genutzt werden sollten: „Keinesfalls kann es darum gehen, wertvolle Acker- und Grünflächen umzuwandeln.“

Als Grundlage soll der Kreisausschuss zunächst in einem Bericht die Ist-Situation erfassen.
„Wir wollen mit diesem Antrag für die 1. Runde des neu gewählten Kreisparlaments das Startsignal geben“, so Robert Müller abschließend, „die Arbeit an der Weiterentwicklung für den Umstieg wird sich zweifellos über die gesamte Legislaturperiode erstrecken.“

* www.erneuerbarkomm.de


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