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16.01.2006 | Rubrik: Presse | Thema: Soziales | Stichwort: Familien

Familie ist kein Thema für Sonntagsreden

Bündnisgrüne wollen bessere Chancen für Familien im Kreis Offenbach

„Bei Sonntagsreden darf es nicht bleiben, wenn es um Familie geht“, begründet Andrea Wacker-Hempel einen Antrag ihrer Fraktion für die Kreistagssitzung am 8. Februar 2006. „wir wollen mit einem realistischen Maßnahmenpaket den Alltag erleichtern für Erziehende und Kinder. Die Kreisverwaltung soll dabei Signal und Vorbild sein!“

Ein Element des Antrags ist die Forderung, auch im Kreis Offenbach den Startschuss zu geben für ein `Lokales Bündnis für Familie´: Während sich bundesweit von Aachen bis Zell über 250 Kommunen, Kreise und Regionen dieser Bundesinitiative angeschlossen haben und auch in Hessen viele Städte diesen Weg gehen, ist der Kreis Offenbach in dieser Hinsicht ein weißer Fleck auf der Landkarte. Ziel der Initiative ist es, das Leben vor Ort für Familien attraktiver zu machen. Dazu sollen sich Akteure zusammenschließen und konkrete Verbesserungen in verschiedenen Handlungsfeldern wie z.B. der Balance von Familie und Beruf, Betreuung, Wohnen, Bildung und Erziehung oder Gesundheit vorantreiben. Viele gute Beispiele aus den örtlichen Ideenschmieden zeigen bereits, wie man es in Betrieben und im Service machen kann. „Wir erwarten von dieser Initiative nicht die Lösung aller Probleme, halten es aber für eine gute Möglichkeit, Chancen für Familien voranzubringen“, betont Andrea Wacker-Hempel.

Die Kreisverwaltung mit ihren angegliederten Betrieben soll nach dem Willen der Bündnisgrünen Vorreiter sein und sich sowohl der Durchführung eines Audits Beruf und Familie unterziehen als auch bereits umgehend damit starten, neue Arbeitszeitmodelle zu ermöglichen und Betreuung für Kreisbedienstete zu erleichtern. Ein entsprechendes Audit wurde von der Hertie-Stiftung entwickelt, die auch Partnerin der Bundesinitiative ist. Dabei werden Strukturen und Arbeitsabläufe untersucht, analysiert und im Ergebnis Entwicklungspotential für den Betrieb aufgezeigt.

Als besonderes Bonbon wünschen sich die Bündnisgrünen einen Dienstleistungsservice im Kreishaus: Nach dem Vorbild im Hanauer Rathaus könnte den Bediensteten ein Wasch- und Bügelservice angeboten werden. Geboren wurde dort die Idee im Rahmen des Lokalen Bündnis für Familie und seit 2004 mit großem Erfolg in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Bund in Offenbach betrieben. 10 Arbeitsplätze für Migrantinnen, die auf dem 1. Arbeitsmarkt kaum Chancen haben, wurden damit geschaffen.

„Ein solches Angebot kostet den Kreis praktisch nichts, ist eine echte Entlastung im hektischen Alltag und schafft darüber hinaus Arbeitsplätze!“, zeigt sich Andrea Wacker-Hempel überzeugt, dass es eigentlich keinen Grund gibt, nicht schon morgen ein solches Angebot im Kreishaus ins Leben zu rufen.

„Familienfreundlichkeit ist ein Standortfaktor, den es nicht zu unterschätzen gilt“, ergänzt Fraktionssprecher Reimund Butz abschließend, „für dieses Ziel wollen wir alle Kräfte und Ideen aktivieren!“


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