10.03.2009 | Rubrik: Anfragen | Thema: Soziales | Stichwort: Kinder
Kinder
An den
Vorsitzenden des Kreistages Offenbach
Kreistagsbüro
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie z.B. auch in der Sendung Frontal 21 (ZDF am 24.2.09) berichtet wurde, kommt es in vielen Orten zu großen Problemen aufgrund von Nachbarschaftsklagen wegen Kinderlärm. Die möglichen und misslichen Folgen sind Umzüge von Kitas, der Bau von Zäunen oder Lärmschutzwänden, Einschränkungen für Spiel und Sport im Außenbereich oder auch Einschränkungen für den Innenbereich wie z.B. Lüftungsverbot.
Nach der TA Lärm darf der Lärm in Wohngebieten 50-55 Dezibel nicht überschreiten. Der Lärm von Kindern wird dabei mit anderen Lärmquellen gleichgesetzt.
Insbesondere für die dringend notwendige und gesetzlich geforderte Neueinrichtung von Kinderbetreuungsplätzen können sich daraus Probleme ergeben, die für den Kreis als Träger der Jugendhilfe von Interesse sind.
Wir fragen dazu:
- Sind dem Kreisausschuss Probleme oder anhängige Verfahren aus dem Kreisgebiet aufgrund von Kinderlärm bekannt? Wenn ja: wo und aufgrund welcher Einrichtungen?
- Wurden zu solchen Problemen im Kreisgebiet Mediationsverfahren durchgeführt? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
- Welche Möglichkeiten sieht der Kreisausschuss, vorbeugend zu wirken bzw. die Kommunen zu unterstützen – insbesondere im Hinblick auf Kita-Plätze?
Mit der Bitte um Beantwortung in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses.
Für Ihre Mühe danken wir.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Wacker-Hempel