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13.12.2007 | Rubrik: Presse | Thema: Energie, Umwelt / Natur | Stichwort: Klimaschutz, Ökostrom

Klimaschutz im Kreis Offenbach

Ökostrom: Im Verschleppen und Verzögern ist die Umweltdezernentin Spitze

Verärgert reagieren die Grünen auf die Antwort (Seite 1, Seite 2) des Kreisausschusses, die ihnen auf eine parlamentarische Anfrage in Sachen Ökostrom zugegangen ist.
„Zum wiederholten Mal heißt das Motto des Kreisausschusses `Verzögern und Verschleppen´, wenn es um Klimaschutz geht“, so Hans-Peter Bicherl, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion und Ökostromnutzer, „Mit beharrlichem Trotz steht die Umweltdezernentin auf der Klimabremse!“

„Während in unzähligen Gebietskörperschaften der Wechsel längst vollzogen ist, kommt man im Kreis Offenbach über das Stadium der Prüfung nicht hinaus“, so Hans-Peter Bicherl, der dazu erläutert: „Nach monatelangem Insistieren unsererseits in Sachen Klimaschutz hatte die Dezernentin im September einen Klimaschutzbericht vorgelegt, der weder konkrete Ziele noch präzise Handlungsvorhaben beinhaltet und auch in Sachen Ökostrom nur eine weitere Prüfung andeutet. auf wiederholte Nachfrage lesen wir jetzt – statt eines Prüfungsergebnisses und einer entsprechenden Vorlage – dass die Verträge für konventionelle Stromlieferung verlängert wurden und weiter geprüft wird!“

„Mit dem Bezug von Ökostrom könnte der Kreis seinen Anteil an CO2-Emissionen erheblich verringern und damit einen echten Klimaschutzbeitrag leisten!“ betont Hans-Peter Bicherl: ein Durchschnittshaushalt erspart mit der Nutzung von umweltfreundlich erzeugtem Strom dem Klima ca. 2 Tonnen CO2 pro Jahr.“

Ein Kostenargument als Hindernis wollen die Grünen nicht gelten lassen: „Die Differenzen sind aufgrund der Kostensteigerungen der Energiemarktriesen inzwischen marginal – mancherorts ist Ökostrom günstiger als Atom- und Kohlestrom. Zudem trägt der Ausbau regenerativer Energien verbunden mit Energieeffizienz und Energieeinsparung zur Eindämmung der Kostenexplosionen aufgrund klimatischer Veränderungen bei: Klimaschutz ist Sparprogramm!“

In nordhessischen Kreisen genauso wie im Kreis Bergstraße wird längst Ökostrom bezogen genauso wie in Heidelberg, Marburg, Darmstadt, Tübingen u.s.w.
Die Stadtwerke Kassel oder z.B. Energie Saarlorlux bieten inzwischen konsequent nur noch Ökostrom, Stadtwerke im Kreis und die EVO haben das Produkt zumindest inzwischen in ihre Palette aufgenommen, und auch andere Anbieter des Ökostrommarktes schmücken sich gerne mit Großkunden, die von daher besonders gute Preisverhandlungschancen haben.

„Bei Claudia Jäger stoßen die Klima-Mahnungen der Kanzlerin offensichtlich auf taube Ohren“, so Hans-Peter Bicherl, der weitere Initiativen seiner Fraktion für Klimaschutz, für Energieeffizienz und erneuerbare Energien ankündigt, „Bisher fehlt der Umweltdezernentin jeglicher klimapolitischer Ehrgeiz genauso wie der kritische Blick auf die Ausbaupläne des Energieriesen EON für einen Kohlekraftwerksblock an der östlichen Grenze des Kreises! Mit dem Wechsel des Kreises auf Ökostrombezug könnte der Kreis unterstreichen: Wir brauchen Investitionen in zukunftsorientierte und klimaverträgliche Technik – nicht in die klimakillende Dinosauriertechnik der Vergangenheit!“


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