07.11.2006 | Rubrik: Presse | Thema: Schule / Bildung, Seligenstadt / Mainhausen | Stichwort: Schulentwicklungsplan
Schullandschaft im Ostkreis
Grüne: Das Schulgebäude in der Giselastraße wird eine zentrale Rolle spielen – Kostenprüfung ist dringend für jede weitere Planung
In der Diskussion um die zukünftige Schullandschaft im Ostkreis wird das Schulgebäude in der Giselastraße nach Auffassung der grünen Kreistagsfraktion eine zentrale Rolle spielen.
„Deswegen brauchen wir dringend eine solide Prüfung der Sanierungskosten“, betont Dr. Klaus-Uwe Gerhardt, schulpolitischer Sprecher der Fraktion, „keinesfalls ist ohne diese Grundlage eine Entscheidung über die Schulentwicklungsplanung in Seligenstadt möglich!“
Die Grünen gehen davon aus, dass das Schulgebäude in der Giselastraße, in dem bis zur Fertigstellung des Neubaus das Einhardgymnasium untergebracht ist, mit überschaubaren Kosten zu sanieren ist – ganz im Gegenteil zum derzeitigen Gebäude der Matthias-Grünewald- und Don-Bosco-Schule in der Einhardstraße, das vor über 30 Jahren als Provisorium errichtet wurde.
Das Gebäude in der Giselastraße umfasst 15 Klassenräume, 2 naturwissenschaftliche Fachräume, 1 Zeichenraum und 1 Filmraum von jeweils 60qm sowie einen Musikraum von 130 qm sowie einen Mehrzweckraum von 180 qm und liegt unweit der jetzigen Schulpartner Matthias-Grünewald- und Don-Bosco-Schule. „Wir können uns gut vorstellen, dass dies ein zukunftsfähiger Standort werden kann“, unterstreicht Dr. Klaus-Uwe Gerhardt und betont, dass der Vorschlag des Landrates zur Schießung der Matthias-Grünewald-Schule die schlechteste aller denkbaren Planungen für Grundschulkinder in Seligenstadt sei.
Das Gebäude wurde im Kreis mehrfach im Zusammenhang mit Verkaufsabsichten zur Sanierung der Finanzen genannt. „Oberstes Ziel ist eine Schulentwicklung mit besten Bildungschancen. Dazu gehören selbstverständlich beste Startchancen für die Kleinsten. Wenn das Gebäude in der Giselastraße, in dem ehemals die Matthias-Grünewald-Schule schon einmal untergebracht war, in diesem Sinne eine sinnvolle Lösung wäre, müssen Verkaufsabsichten ad acta gelegt werden“, so Dr. Klaus-Uwe Gerhardt abschließend, „wir halten fest am Ziel Bildungsstandort Nr. 1!“
