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01.02.2011 | Rubrik: Presse | Thema: Energie, Hainburg | Stichwort: Energie, Hainburg, Kohlekraftwerk, Staudinger

Staudinger-Vorhaben Block 6
Kein Feldversuch mit der Bevölkerung

Grüne: Klage braucht Unterstützung

Hans-Peter Bicherl
Hans-Peter Bicherl
Foto: Uta Mosler
Für die Grünen im Kreistag steht auch nach der PRO-Entscheidung des Regierungspräsidiums völlig außer Frage, dass die Energieerzeugung durch Kohle mit dem Bau von Block 6 am Staudinger-Kraftwerk keine Laufzeitverlängerung bekommen darf.

„Das 1200 Megawatt - Projekt birgt in der Gesamtbetrachtung keine ökologischen Vorteile – ganz im Gegenteil: Kohlekraftwerke sind auch in ihrer moderneren Variante der falsche Weg und kontraproduktiv für einen zukunftsorientierten Weg ökologischer Energiegewinnung“, betont der umweltpolitische Sprecher der Kreistagsfraktion Hans-Peter Bicherl und unterstreicht „Die Genehmigung lässt zudem die Vorbereitung auf eine CO2-Abscheidungsanlage zu. Niemand kann die Garantie dafür übernehmen, das CO2 für alle Zeiten im Erdboden verbannt bleiben kann! Gerade jüngst sind erhebliche Sicherheitsbedenken gegen solche Anlagen aus Kanada bekannt geworden, wo Tiere offensichtlich aufgrund austretender Gase tot aufgefunden wurden.“

„Die Bevölkerung der Region ist nicht bereit, für einen Feldversuch ihre Gesundheit auf´s Spiel zu setzen“, ist Hans-Peter Bicherl überzeugt und erinnert an das unterirdische Atommülllager Asse, das einst als sicher galt und um dessen Absicherung nun mit Milliardenaufwand gerungen werden muss.“

„Es ist gut, dass Hainburg zusammen mit Hanau und Alzenau den Klageweg gegen die Teilgenehmigung beschreiten wird“, so Hans-Peter Bicherl weiter, der hofft, dass sich auch die Stadt Seligenstadt daran beteiligen wird, „Insbesondere wird ein Gutachten hinsichtlich des hochgiftigen Quecksilber-Eintrags in den Main notwendig sein. Dafür werden Gelder benötigt.“

Die von der EU geforderten Grenzwerte für Quecksilbereinträge werden schon jetzt um ein Vielfaches überschritten. Der geplante zusätzliche Block 6 könnte die Zusatzbelastung des Quecksilbereintrags um bis zu 50% steigern.

„Hier geht es auch entscheidend um den Erhalt der Wassergüte“, betont Hans-Peter Bicherl und sieht auch den Kreis Offenbach in der Pflicht, die Klage sowohl mit seiner Stellungnahme, möglicherweise aber auch monetär zu unterstützen; „Unser wichtigstes Lebensmittel Wasser darf keinerlei Gefahren ausgesetzt werden.“


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