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10.09.2008 | Rubrik: Presse | Thema: Seligenstadt / Mainhausen, Umwelt / Natur | Stichwort: Natur, Seligenstadt

Auftakt für Bildungsbaustein Natur!

Grüne wollen Naturschutzzentrum in Mainhausen forcieren

„Wir wollen endlich einen klaren Ruck für ein Naturschutzzentrum auslösen“, begründet Hans-Peter Bicherl, naturschutzpolitischer Sprecher der Kreistagsfraktion, den Vorstoß der Grünen nach Abschluss der Rekultivierungsarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Tongrube, „Aufgrund der miserablen Finanzlage des Kreises ist der große Wurf nicht zu machen, aber ein bescheidener Start ist allemal besser als nichts!“
Die Fraktion legt dazu für die Kreistagssitzung am 1. Oktober 2008 einen Antrag vor.

Nach jahrelangen Kämpfen gegen die geplante Sonderabfalldeponie in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts und ebenso jahrelangem Gezerre um die weitere Finanzierung herrschte im Kreistag seit 2002 überwiegend Einigkeit darüber, dass ein Naturschutzzentrum auf dem im Januar 2005 endlich als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Gelände entstehen soll.
Die im Jahre 2002 erfolgte vertragliche Vereinbarung zwischen Land, Kreis und der Gemeinde Mainhausen beinhaltete neben dem Ziel, das Areal ausschließlich zum Zwecke des Naturschutzes zu nutzen, die Option für ein Naturschutzzentrum. Im September 2002 hatte der Kreisausschuss erstmals Planungskosten bereitgestellt und eine erste Planungskonzeption unter Einbeziehung des bestehenden Bauwerkes wurde vorgestellt.

„Seitdem wird jede Nachfrage von der zuständigen Dezernentin mit dem Hinweis auf den Mangel an Sponsoren abgetan“, so Werner Kremeier, Mitglied im Umweltausschuss, der diesen Hinweis nicht länger als Begründung für den Stillstand gelten lassen will: „Sicherlich muss man kleinere Brötchen backen als es wünschenswert wäre, aber unter Einbeziehung von Fördergeldern kann und muss nun ein Anfang gemacht werden.“

Die im Jahr 2002 beauftragte Konzeption für das Zentrum umfasste u.a. eine Dauerausstellungsfläche, einen Medienraum, einen Veranstaltungsraum, 2 Seminarräume, einen Laborraum, Büroräume, einen Sozialraum mit Küche, Lagerräume, Sanitäts- und Technikräume. Absolventen eines freiwilligen ökologischen Jahres bzw. Praktikanten sollten dort arbeiten. „Wir gehen davon aus, dass man sich nur Schritt für Schritt auf diesen Umfang vorarbeiten kann“, bedauert Werner Kremeier.

„Machen wir was aus dem bestehenden Gebäude, fangen wir mit einem Ausstellungsraum an, der unter Mitwirkung der Naturschutzverbände eingerichtet wird und beispielsweise von Absolventen eines freiwilligen ökologischen Jahres betreut werden könnte“, unterstreicht Werner Kremeier dazu und verweist auf Beispiele in Flörsheim oder Rodenbach, wo Naturschutzhäuser seit Jahren erfolgreich arbeiten und mit vielen Sonderveranstaltungen daran mitwirken, Kindern Natur näher zu bringen, „Klares Ziel für uns ist es, das Bildungsangebot im Kreis um den Baustein Naturbildung zu erweitern.“


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