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17.08.2007 | Rubrik: Presse | Thema: Schule / Bildung | Stichwort: Berufsschulen

Neuordnung der Berufsschullandschaft: Ohne Vertreter der Schulen keine sinnvolle Beratung!

Grüne kritisieren Ausschluss der Berufsschulleitungen von den Beratungen im Schulausschuss

Als einen Affront 1. Ranges gegen die Berufsschulen werten die Grünen im Kreistag den Beschluss der großen Koalition, für die im September stattfindende Sondersitzung des Schulausschusses zum Thema Neuordnung der Berufsschullandschaft die IHK und die Kreishandwerkerschaft, nicht aber die Schulleitungen der betroffenen Schulen einzuladen. Den Antrag der Grünen, sowohl den zuständigen Dezernenten der Stadt Offenbach als auch die Schulleitungen dazu mit Rederecht einzuladen, hatten die Abgeordneten von CDU, SPD und FWG ohne stichhaltige Begründung abgelehnt.

„Wenn tatsächlich eine sinnvolle und zukunftsfähige Entwicklung aller Berufsschulen in Stadt und Kreis im Focus stünde, würde sich solches Gebaren von selbst verbieten“, konstatiert Dr. Klaus-Uwe Gerhardt, schulpolitischer Sprecher der Fraktion, „Wer glaubt, auf Fachverstand verzichten zu können, wenn es um die Zukunft ganzer Schülergenerationen geht, macht sich verdächtig, dass schulische und Bildungsbelange entgegen aller Sonntagsreden gar nicht im Mittelpunkt einer Neuordnung stehen sollen!“

Gerade diese als auch soziale Belange sollen aber nach Auffassung der Grünen oberste Richtschnur jeglicher Neuordnung sein: „Wir wollen eine sinnvolle und zukunftsfähige Entwicklung für die Schulen! Das bedeutet eine kluge Zusammenführung von Ausbildungsgängen nicht nur im Haus des lebenslangen Lernens in Dreieich, sondern in der gesamten Region genauso wie die Berücksichtigung von Anfahrtswegen und Vermeidung von Mammutschulen.“
Zudem führen die Grünen an, dass etwa die Hälfte der Schülerschaft berufliche Vollzeitbildungsgänge in den Berufsschulen absolvieren, also gar nicht von IHK oder Kreishandwerkerschaft vertreten werden.

„Die streiten sich ja doch nur“ war den Grünen in der Kreistagssitzung gegen Ihr Anliegen auf Einladung der beruflichen Schulen, um die es ja gehen soll, entgegengehalten worden. „Kritische Stimmen sind nicht gewollt, wenn der Landrat seine undurchsichtigen Planungen durchziehen will – anders ist eine solch billige Abwertung und Respektlosigkeit gegenüber den Berufsschulleitungen nicht zu werten!“ so Fraktionssprecher Reimund Butz abschließend.


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