13.09.2016 | Rubrik: Anfragen | Thema: Schule / Bildung | Stichwort: PuSch-Klassen
PuSch-Klassen im Kreisgebiet
An den
Vorsitzenden des Kreistages Offenbach
Kreistagsbüro
Sehr geehrte Damen und Herren,
das hessische Förderprogramm PuSch – Praxis und Schule – soll seit dem Schuljahr 2015-16 abschlussgefährdeten und förderbedürftigen Jugendlichen einen besseren Einstieg in das Berufsleben bieten. Es ist als Nachfolge der Förderprojekte SchuB (Lernen und Arbeiten in Schule und Betrieb) und EIBE (Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt) konzipiert und in zwei Teile gegliedert:
- PuSch A: Förderung von Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe I an allgemeinbildenden Schulen
- PuSch B: Förderung von Schülerinnen und Schülern ohne Hauptschulabschluss an beruflichen Schulen
Die Summe der Fördermittel aus dem EU-Sozialfonds (ESF-Mittel) für PuSch beträgt insgesamt rund 18,6 Mio. Euro für die nächsten sieben Jahre und wird durch Kofinanzierung des Landes Hessen aufgestockt. Kern der Förderung ist die sozialpädagogische Begleitung, der intensive Praxisbezug sowie der handlungs- und projektorientierte Unterricht in kleinen Lerngruppen.
Fachleute gehen davon aus, dass der Bedarf für PuSch-Klassen wachsen wird.
Wir fragen dazu:
- An welchen Schulen im Kreisgebiet gibt es wie viele PuSch-Klassen?
- Wie viele Schüler*innen können dort unterrichtet werden?
- An welcher dieser Schulen bestehen räumliche Kapazitäten, um die PuSch-Klassen auszuweiten?
- An welchen weiteren Schulen wären PuSch-Klassen sinnvoll?
- Welche weiteren Schulen hätten räumliche Kapazitäten dafür?
- Wie schätzt der Kreisausschuss die Bedarfssituation ein?
- Zwischen welchen Allgemeinbildenden Schulen und Beruflichen Schulen des Kreises bestehen Kooperationsvereinbarungen für PuSch-Klassen?
Mit der Bitte um Beantwortung in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses.
Für Ihre Mühe danken wir.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Klaus-Uwe Gerhardt