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18.06.2009 | Rubrik: Presse | Thema: Schule / Bildung | Stichwort: Schule, Schulsozialarbeit

Schulsozialarbeit

Grüne: Das gebrochene Wahlversprechen ist fatal für den Schulalltag

Als „fatal und offensichtlich kenntnisfrei von den Nöten des Schulalltags“ bezeichnen die Grünen im Kreistag Offenbach die Kehrtwende der FDP-Kultusministerin hinsichtlich der finanziellen Bezuschussung von Schulsozialarbeit durch das Land.

„Kreis und Kommunen können Schulsozialarbeiterstellen nicht allein in dem Umfang finanzieren, wie es unzweifelhaft notwendig ist“, führt Dr. Klaus-Uwe Gerhardt, schulpolitischer Sprecher der Fraktion, dazu aus, „Lobenswert war deshalb das Versprechen des ehemals geschäftsführenden Kultusministers Banzer für eine Drittelfinanzierung zwischen Land, Kreisen und Kommunen. Aber das war vor der Landtagswahl – jetzt ist es Geschwätz von gestern!“

Im Kreis Offenbach werden in Kooperation mit Kommunen einige Stellen in Haupt- und Förderschulen finanziert. „Das ist ein richtiger Schritt, allerdings noch Lichtjahre von den Notwendigkeiten entfernt“, so Dr. Klaus-Uwe Gerhardt weiter, „Wir brauchen Schulsozialarbeit an allen Schulformen, weil Kinder und Jugendliche mit sozialen und emotionalen Problemlagen an allen Schulformen sind! Wenn das Land eine ergänzende Finanzierung schuldig bleibt, wird an zahlreichen Schulen noch für viele Jahrgänge die überfällige Unterstützung fehlen!“

„Der Spruch von der „optimalen Förderung für alle Kinder“ erweist sich als kultusministerielle Propaganda“, ergänzt Fraktionskollegin Andrea Wacker-Hempel, Mitglied im Schulausschuss für die Fraktion, „Wenn das Land die Schulträger im Regen stehen lässt bei der Finanzierung von der Schulsozialarbeit bis hin zur Finanzierung von der ebenfalls dringend notwendigen Aufstockung der Sekretariatsstellen, ist alles Gerede eine Luftnummer.“

Auch der jetzige Justizminister Jörg-Uwe Hahn hatte als FDP-Wahlkämpfer noch groß getönt, dass die FDP sich für die Förderung der Schulsozialarbeit einsetzen werde. Jetzt wird vom FDP-Kultusministerium für ferne Zeiten eine 105%ige Lehrerversorgung versprochen und ein kleines ergänzendes Budget in schulischer Selbstverantwortung.
„Damit sollen dann gleichzeitig Unterrichtsausfall, Schulsozialarbeit oder auch Sekretariatsstunden finanziert werden“, so Dr. Klaus-Uwe Gerhardt abschließend, „Der FDP Wahlslogan „Unser Wort gilt“ wird auch bei Frau Henzler zur Makulatur: „Selbstverantwortung für die Schulen gibt es bei ihr nur, wenn es in die Ideologie passt und wenig kostet: Weder können die Schulen frei über die Rückkehr zu G9 entscheiden noch erhalten sie die Unterstützung, die sie brauchen.“


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