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20.09.2012 | Rubrik: Presse | Thema: Verkehr | Stichwort: Radverkehr

Radwegenetz muss alltagstauglich werden

Grüne kritisieren riskante Lücken

Hans-Peter Bicherl
Hans-Peter Bicherl
Foto: Uta Mosler
Anlässlich der geplanten Fahrraddemo des ADFC entlang der Landesstraße 3317 Hofgut Neuhof / Neu-Isenburg am Sonntag, 23.9.2012 (Start um 15.30h am Beginn des Straßenabschnitts Richtung Autobahn) erinnern die Grünen im Kreistag an weitere Kamikaze-Strecken für den Radverkehr im Kreisgebiet.

„Wir freuen uns sehr, dass der ADFC die Initiative ergriffen hat und mit einem Fahrradkorso auf den lange versprochenen und längst überfälligen Radweg von 2 Kilometer Länge aufmerksam macht“, so Hans-Peter Bicherl, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion, „Schließlich wurde bei den Planungen der Götzenhainer Umfahrung diese Radverbindung zugesagt und nach Fertigstellung der Straße bereits ein Abschnitt der alten Verbindung nach Neu-Isenburg verkehrsrechtlich entwidmet und zur Nutzung als Radweg vorgesehen. Seither passierte dann allerdings nichts mehr von Seiten der hessischen Landesregierung. Leider gibt es aber noch eine ganze Reihe weiterer Straßenabschnitte in jeder Straßenkategorie, an denen das Radfahren zum waghalsigen Manöver wird.“

Eines dieser Beispiele ist die Kreisstraße zwischen Dietzenbach und Götzenhain, die erst jüngst für viel Geld saniert wurde ohne den Radverkehr mit zu bedenken. Und auch die Straßenabschnitte zwischen Langen und Offenthal an der B 486, der L 3317 zwischen Offenthal und Messel oder der L 3001 zwischen Dietzenbach und Heusenstamm stehen beispielhaft für die Lücken, deren Schließung die Radfahrer seit Langem einfordern.

„Die Fahrbahnen in diesen Abschnitten sind eng und für den Radverkehr lebensgefährlich: bei einem Überholmanöver werden sowohl die Radler als auch der entgegenkommende Verkehr extrem gefährdet“, führt Hans-Peter Bicherl dazu aus, „Der Radverkehr steigt in Deutschland und gehört – nicht zuletzt dank der elektrisch angetriebenen Pedelecs – immer mehr zur Mobilität im Alltag. Mit dieser Entwicklung muss das Radwegenetz Schritt halten und darf nicht allein auf den Freizeitverkehr zugeschnitten bleiben!“

Dass Fahrradfahren ein reines Freizeitvergnügen ist, ist immer noch eine weit verbreitete Ansicht vieler Entscheidungsträger: „Ein Freizeitvergnügen ist es auch und deshalb ist es wunderbar, dass ein relativ verzweigtes Netz von beschilderten Wegen durch schöne Landschaften des Kreises führt. Aber für den Alltag brauchen wir schnelle und sichere Fahrradverbindungen, die sich auch für die steigende Anzahl von Elektrofahrrädern eignen“, so Hans-Peter Bicherl abschließend.


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