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24.09.2014 | Rubrik: Presse | Thema: Finanzen, Umwelt / Natur | Stichwort: Bioabfall

Bioabfallsammlung:
Grüne: Der ökologische Gewinn hätte auch ein monetärer Gewinn für den Kreis sein können

Reimund Butz
Reimund Butz
Foto: Uta Mosler
Ab 1. Januar 2015 wird die Einsammlung von Bioabfall gesetzlich obligatorisch. Während in Hessen der Einstieg in die Bioabfallsammlung überwiegend schon längst zum Alltag gehört, wird der Kreis Offenbach erst im kommenden Jahr flächendeckend mit von der Partie sein. Lediglich in Rödermark, Rodgau und einem Stadtteil von Dreieich gab es bisher die Sammlung. Die entsprechende Satzung wird in der Sitzung der Kreistagssitzung am 15.Oktober 2014 auf der Tagesordnung stehen.

„Die getrennte Einsammlung von Bioabfall begrüßen wir als umweltpolitisch sinnvolle Maßnahme“, unterstreicht Reimund Butz, Fraktionsvorsitzender der Kreistagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen, "Allerdings hätten wir uns gewünscht, dass die Planungen im Kreis früher in Gang gekommen wären und damit auch die Möglichkeit der Überprüfung einer Verwertung der Bioabfälle im Kreis. Die Wertschöpfung wäre dann im Kreis selbst erfolgt und die Kosten auf Dauer gesehen möglicherweise günstiger gewesen.“

Mit dem späten Einstieg in die Planung wurde eine solche Option jedoch ausgeschlossen.
Der Bioabfall aus dem Kreis Offenbach wird künftig in der Kompostierungsanlage der RMB, einer Tochter der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) zu Kompost und Strom und damit nahezu 100%ig einem Kreislauf zugeführt.

„Der Weg in den Frankfurter Osten ist kurz und die Anlage, die für den Kreisabfall erweitert wird, ist technisch überzeugend aus heutiger Sicht. Allerdings ist der Preis ein saftiger und liegt deutlich über den bisherigen Kosten in Rodgau und Rödermark und auch über den vom Hessischen Landesrechnungshof als durchschnittlich ermittelten Preisen von 60,00 – 80,00 €“, betont Reimund Butz.

Insofern sehen die Grünen der flächendeckenden Bioabfallsammlung mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen: „Der ökologische Gewinn hätte auch ein monetärer Gewinn im Kreisgebiet sein können. Den gibt der Kreis nun an die Nachbarn und Private ab“, so Reimund Butz abschließend.


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