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01.02.2006 | Rubrik: Presse | Thema: Dreieich, Schule / Bildung | Stichwort: Baugestaltung, HLL

Haus des lebenslangen Lernens in Dreieich

Bei der Baugestaltung bleibt die Zukunftsorientierung außen vor

„In einem bildungspolitisch zukunftsweisenden Projekt werden in der Gestaltung zukunftsorientierte Chancen verpasst“, bedauern die Kreistagsgrünen angesichts der Ablehnung für den Einsatz erneuerbarer Energien in dem Gebäudekomplex. Lediglich ein Prüfungshinweis soll nach der gestrigen Beschlussfassung in Dreieich erfolgen.

Zu Recht hatte der Kreis aufgrund der ständig steigenden Energiekosten empfohlen, den Einsatz erneuerbarer Energien im Bebauungsplan für das HLL festzusetzen. Mit dem Hinweis, dass dies nach der planerischen Konzeption der Gemeinde nicht erforderlich sei und der technische Aufwand zur Realisierung nicht abschätzbar, wurde der Anregung durch die Stadt Dreieich nicht gefolgt.

„Die Stromerzeugung auf der großen Flachdachfläche von mehreren tausend Quadratmetern liegt geradezu auf der Hand“, unterstreicht der umweltpolitische Sprecher der Kreistagsfraktion Hans-Peter Bicherl und wundert sich über die Abwägung einer Kommune, die gerade jüngst nach langwieriger Suche geeigneter Dachflächen ein Bürgersolarkraftwerk in Betrieb genommen hatte mit den Worten `Dreieich macht sich die Sonne zur Partnerin´.
„Die Kurzsicht hat hier wohl über jegliche Vernunft gesiegt“, so Hans-Peter Bicherl, „am Ende zahlen wir alle die Zeche mit hohen Stromrechnungen.“

Darüber hinaus werten die Bündnisgrünen den vorgesehenen Bau eines großen Parkhauses im Zentrum des zukünftigen Campus als vertane Gestaltungschance. „Wir hatten unsere Kritik an dieser unsinnigen Anordnung immer wieder unterstrichen, weil damit auf dem Campusgelände ein ständiger Verkehrsfluss erzeugt wird“, erläutert Andrea Wacker-Hempel für die Fraktion, „unsere Freude darüber, dass die zuständige Kreisbeigeordnete unsere Anregung nach Verlagerung des Parkhauses in die Stellungnahme des Kreises aufgenommen zu haben schien, war groß. Umso bedauerlicher, dass Frau Jäger im Nachhinein an die Stadt Dreieich schrieb, es handele sich um ein Büroversehen.“
„Sicherlich werden sich viele Schüler und Lehrer einstmals fragen, wie ein Parkhaus zum Herzstück eines Bildungszentrums werden konnte“ ,so Andrea Wacker-Hempel abschließend.


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