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08.09.2004 | Rubrik: Presse

Nachtragshaushalt 2004

Bündnisgrüne wollen wenigstens Supervision für Pflegeeltern erhalten

„Mit der Entscheidung der anderen Fraktionen für die Privatisierung des Gebäudemanagements an Schulen ist dem Kreishaushalt auf der derzeitigen Basis jeder Spielraum genommen“, so Altug Sezgin, Mitglied der Kreistagsfraktion, „auf diesem Hintergrund sehen auch wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Möglichkeiten, dringende Projekte wie beispielsweise die Schulsozialarbeit oder den Ausbau der Erziehungsberatung voranzubringen.“

Zum anstehenden Nachtragshaushalt wird von der bündnisgrünen Fraktion deswegen nur ein einziger Antrag auf dem Tisch liegen: Ziel des Antrages ist der Erhalt der Supervision für Pflegeeltern.
Bereits im Haushalt 2004 wurde die entsprechende Haushaltsstelle von 20.000 Euro auf 12.000 Euro gekürzt. Da daraus aber auch andere Aufwendungen finanziert werden, war nicht absehbar, dass auch die Supervision für die Pflegeeltern um 40% gekürzt werden soll.
„Hier geht es um ganze 800,00 Euro“, betont Altug Sezgin dazu, „ein kleiner Betrag, mit dessen Einsparung sich der Kreis wahrlich einen Bärendienst erweisen würde.“

Einmal pro Monat trifft sich bisher der Pflegeelternkreis mit der Beraterin, zusätzlich findet einmal pro Jahr ein pädagogisches Wochenende statt. Der Anspruch auf Beratung und Unterstützung von Pflegeeltern ist zudem im Kinder- und Jugendhilfegesetz geregelt. „Einerseits wird beklagt, dass sich nicht genug Pflegeeltern finden, andererseits soll denen, die diese Aufgabe schultern, die dringend notwendige Unterstützung gekappt werden,“ führt Altug Sezgin dazu weiter aus, „vergleicht man zudem die Kosten für ein Kind, dass in einer Pflegefamilie untergebracht werden kann mit den Kosten einer Heimunterbringung, muss der Kreis froh sein um jeden Platz in einer Pflegefamilie.“
Während die Kosten für ein Kind in einer Pflegefamilie ca. zwischen 500 Euro und 1400 Euro im Monat liegen, betragen die Kosten für eine Heimunterbringung ca. zwischen 3600 Euro und 6.600 Euro.

„`Kleinvieh macht auch Mist´ mag in anderen Fällen ein passendes Motto sein – bei dieser angepeilten Einsparung von 800 Euro ist es völlig fehl am Platze“, so Altug Sezgin abschließend, der auf die Zustimmung der anderen Fraktionen hofft – geht es doch um einen Betrag, der bei anderen Diskussionen gar keine Erwähnung fände.“

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