24.08.2011 | Rubrik: Anfragen | Thema: Soziales | Stichwort: Frauenbüro, Gender Mainstreaming
Kommunales Frauenbüro / Gender Mainstreaming
An den
Vorsitzenden des Kreistages Offenbach
Kreistagsbüro
Sehr geehrte Damen und Herren,
- Kommunales Frauenbüro:
1999 wurde die Personalstelle für die externe Frauenbeauftragte in der Kreisverwaltung im Nachtragshaushalt gestrichen.
Seither wird ein erheblicher Anteil der anliegenden Arbeit – insbesondere die Koordinierungsarbeit wie z.B. Girlsday, Runder Tisch häusliche Gewalt usw. von Frauenbüros aus den Kommunen des Kreises mit erledigt, d.h. die Kommunen finanzieren damit einen Teil der Aufgaben, die vom Kreis zu leisten wären. - Gender Mainstreaming:
Im Juni 2005 wurde ein Konzept zur Implementierung von Gender Mainstreaming in der Kreisverwaltung entworfen.
Nach diesem Konzept sollten die Pilotprojekte bis zum 2. Quartal 2007 abgeschlossen und bewertet sein und langfristig sollte ein Gender-Büro installiert und Gender Mainstreaming flächendeckend eingeführt werden. (vgl. Bericht vom 14.7.2005)
Im WP Plan sind aktuell insg. 18.921€ eingestellt.
Wir fragen dazu:
- Kommunales Frauenbüro:
- Gedenkt der Kreisausschuss, diesen auf Dauer nicht haltbaren Zustand abzuhelfen? Wenn ja, wie und wann?
- Gender Mainstreaming:
- Wie ist der aktuelle Sachstand bei der Umsetzung des Konzepts?
- Wie bewertet der Kreisausschuss welche Projekte?
- Wird weiterhin die Implementierung eines Gender-Büros verfolgt? Wenn nein, warum nicht?
Mit der Bitte um Beantwortung innerhalb der Frist von vier Wochen nach §22 der GO
Für Ihre Mühe danken wir.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Chmelik