25.05.2005 | Rubrik: Anfragen
Schließung von Schulstandorten im Kreisgebiet
An den
Vorsitzenden des Kreistages Offenbach
Kreistagsbüro
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Argument für die mögliche Schließung der Friedrich-Fröbel-Schule in Obertshausen wird angeführt, dass die Anzahl der Kinder weit mehr zurückgeht als noch im letzten Schulentwicklungsplan dargestellt. Zudem wird angeführt, dass eine Sanierung für einen ausreichenden Brandschutz unwirtschaftlich sei.
Wir fragen dazu:
- Bei welchen Schulen im Kreisgebiet weichen die Annahmen des Schulentwicklungsplanes hinsichtlich der Schülerzahlen von der tatsächlichen Entwicklung ab?
- Wie stark weichen die angenommenen von den tatsächlichen Schülerzahlen ab?
- Gab es in den 80er und 90er Jahren ähnliche Abweichungen bei den Schülerzahlen? Wenn ja, in welcher Bandbreite?
- Inwiefern beruhen diese Differenzen auf einem geänderten Zuschnitt der Schulbezirksgrenzen in den entsprechenden Schulgemeinden?
- Welche Schulstandorte stehen noch zur Disposition
- aufgrund der demografischen Entwicklung?
- aufgrund hoher Sanierungskosten?
- aus anderen Gründen?
- Von der Stadt Obertshausen wird vorgeschlagen, die FFS als Dependance weiterzuführen. Wie realistisch ist diese Möglichkeit hinsichtlich der Brandschutzauflagen?
- Die Stadt Obertshausen kann lt. eigenem Bekundungen kein Ersatzgrundstück bereitstellen. Wann und in welcher Form wurde mit der Stadt Obertshausen über einen Neubau der FFS erstmals gesprochen resp. über Alternativmöglichkeiten verhandelt? Wann hat die Stadt Obertshausen erstmals erklärt, dass sie auf den Neubau der FFS verzichtet?
Mit der Bitte um Beantwortung in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses.
Für Ihre Mühe danken wir.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Uwe Gerhardt